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Besonders der Horror-Film wie etwa das Schweigen der Lämmer
bedient sich der Trompe-l’œil, ebenso auch bestimmte
Arten der journalistischen Berichterstattung, wie wir sie etwa in den
Bildern der Terroranschläge von 9/11 (11. September 2001)
erleben durften, die durch eine apokalyptische Surrealität fast
schon wie in den mittelalterlichen Vanitas-Symbolen die Bilder in die
Vorstellung der Beherrschbarkeit von Katastrophen umschlagen ließen.
Wie immer auch, Monika Seibels
Fotografien sind enorme
Herausforderungen der Sinne und der Vorstellungskraft, nicht nur in
eine Richtung, in der uns Schauer von Grusel und Schrecken über
den Rücken laufen, sondern geradezu auch in die andere Richtung,
wo wir spätestens beim zweiten Blick gewahr werden, dass eben
nur der Schein des Dargestellten unheimlich scheint, hinter ihm sich
aber eine recht unbedrohlich banale, beruhigende Realität
enthüllt. Ganz sicher sein kann man sich dabei aber nicht immer.
(Franz Rieder)
Video: ground zero